Wie Alles begann....
Ich habe schon immer gerne fotografiert und stand auch früher gerne selbst vor der Kamera. Als ich schwanger wurde, haben mein Mann und ich fantasiert, wie das wohl so werden wird mit einem Kind. Wir waren uns einig, dass es etwas ganz Besonders ist und wir soviele Fotos wie möglich machen wollen. Daraufhin haben wir uns lange über Kameras informiert. Es sollte keine einfache Digitalkamera sein. Nein- wir wollten das in unseren Augen Beste für diese besonderen Momente. Wie Eltern nun mal so sind. So wurde es eine Sony Alpha 7III und wir haben fleißig drauf losgeknipst und schnell festgestellt, dass es so einiges technisches Know- How erfordert, um manuell fotografieren zu können. Also haben wir einen Sony Kurs besucht, um die Technik zu verstehen und anwenden zu können. Wir fingen an, Aufnahmen von meinem wachsenden Babybauch zu machen. Wenn mein Mann gearbeitet hat, hab ich das Stativ genommen und rumprobiert. Schnell war klar, ein weiteres Objektiv muss her- gerade in Hinsicht auf unser bald auf die Welt kommendes Baby, denn wir wollten die kleinen Händchen und Füßchen detailgenau aufnehmen. So kam zu unserem Tamron Objektiv, noch ein Makroobjektiv hinzu. Als unsere kleine Maus dann auf der Welt war, ging es so richtig los. Mir ging es zum Glück erstaunlich gut im Wochenbett und so knipste ich, was das Zeug hält. Schnell hab ich festgestellt, dass Accessoires fehlen, dass das Licht nicht so richtig wirkt, wie ich mir das gewünscht habe usw. Es wurden unzählige Onlinebestellungen gemacht ( ich hatte ja jetzt Zeit, während Lara schlief ), es kamen Spots dazu und ich durchsuchte Youtube Videos und besuchte einen Online Kurs. Als Freunde von uns die Bilder unsere Tochter sahen, dachten viele die Fotos sind professionell erstellt wurden. Meine Mama war weniger erstaunt, sie meinte nur: "Klar kannst du Das- du bist ja meine Tochter" Meine Mama ist Diplomdesignerin und Grafikerin, also musste wohl irgendeine Veranlagung vorhanden sein. Freunde baten uns von ihren Kindern und Babys Bilder zu machen und waren so begeistert von den Ergebnissen, dass die Idee in mir aufkam, auch für andere Eltern diese besonderen Momente und Ereignisse festzuhalten. In diesem Moment war klar, ich werde Fotografin und mache meine Leidenschaft zum Beruf. Und wieder gab es einen Grund zu shoppen ;). Ein weiteres Objektiv Sony 1,4 musste her, unzählige Newbornaccessoires und Requisiten, Fotorückwände, Stative, verschiedene Spots und zusätzlicher Laminatboden und dazu ein enormer Zeitinvest. Stöbern bei Pinterest, um Ideen zu sammeln, Austausch mit anderen Fotografen ( Danke an dieser Stelle - einige Links findet ihr bei mir ) und Weiterentwicklung in puncto Bildbearbeitung, denn das war neu für mich. Und ich sag Euch was, es macht so viel Spaß und ich bin unglaublich dankbar dafür, diesen Weg gehen zu können. An dieser Stelle ein großes Danke an meinen Ehemann und meine Mama, die meine größten Kritiker sind und sehr geduldig mit mir sein müssen.
Was du über ein Neugeborenenshooting wissen solltest.
Ein Neugeborenenshooting bedarf einer ganz besonderen Aufmerksamkeit. Für dieses Shooting ist vor allem der Zeitraum ( 3. - 14. Lebenstag) entscheidend, denn in den ersten Tagen schlafen die Kleinen noch sehr sehr viel und lassen sich so leichter positionieren. In dieser Zeit lassen sich die meisten Babys auch schnell beruhigen, entweder durch stillen, Fläschchen, beruhigende Musik, Wärme etc. und haben noch keine Bauchkoliken und meistens noch keine oder nur wenig Babyakne. Sollte dein kleines Wunder sich schlecht beruhigen lassen, werde ich es pucken, dass es sich wohl und geborgen fühlt. Du hast hier meine volle Unterstützung und Geduld. Wenn du Zeit zum Stillen oder Fläschchen geben brauchst bekommst du Sie. Du kannst dich im Nebenzimmer entspannt mit Stillkissen auf der Couch platzieren und direkt nebendran auf der Kommode wickeln. Wir nehmen uns die Zeit, die das kleine Wesen braucht. Es ist wichtig, dass du dich rechtzeitig bei mir meldest, dass wir einen Zeitraum eingrenzen können und einen fixen Termin festhalten. Da nur 2% aller Kinder am errechneten Geburtstermin auf die Welt kommen, lasse ich natürlich um unseren Termin etwas Luft, dass wir flexibel reagieren können. Melde dich bitte schnellstmöglich, wenn dein Baby auf der Welt ist (spätestens bei Entlassung aus dem Krankenhaus). Solltest du Frühchen auf die Welt bringen, richten wir uns danach, wann dein Baby fit genug ist. Es stehen immer die Bedürfnisse des Neugeborenen im Vordergrund.
Woher bekomme ich meine Inspirationen ?
Es gibt unzählige Kolleginnen und Kollegen, denen ich auf den Social Media Kanälen folge und deren Bilder ich like und kommentiere, aber es gibt einige wenige, welche für mich wirklich eine Inspiration sind. Bilder die Bände sprechen, Aufnahmen, die so viel Liebe zeigen und wunderschöne Bildkompositionen. Heute möchte ich Euch diese tollen Menschen vorstellen. Schaut gerne mal bei Ihnen vorbei. Katja macht wahnsinnig authentische Bilder und liebt Outdoorshootings. Sie macht regelmäßig Bauernhofsessions mit Kindern und Tieren und gibt Workshops. Dann gibt es da noch die liebe Lydia. Sie ist selbst auch Mama und Coach für Familienfotografen. Nicht unerwähnt möchte ich Nicole lassen. Auch Sie coacht andere Fotografen, gibt aber auch über social media super Tipps, die schnell umsetzbar sind, aber eine riesen Wirkung haben. Doch nicht nur das Bildsetting ist wichtig, sondern auch die Requisiten und da greife ich gerne auf Anika von MamaMia Träumereien zurück. Zuletzt möchte ich noch eine ehemalige Klassenkameradin erwähnen. Jana hat sich auf Hochzeitsfotografie spezialisiert, aber ich liebe sie für ihre offenen, ehrlichen und auch kritischen Worte. Sie spricht das aus, was viele Fotografen denken und das auch noch auf eine total symphatische Art.